Einer der Entwickler von Dota 2 erklärte auf Reddit das Problem mit dem Input-Lag, das nach dem Update 7.38 aufgetreten ist. Seinen Angaben zufolge wurde ein Bug im Spielcode entdeckt, der in einigen Fällen eine zusätzliche Verzögerung bei der Ausführung von Befehlen verursachte.

Valve hat diesen Bug im Patch vom 21. Februar behoben. Sollten Spieler weiterhin auf Probleme mit dem Input-Lag stoßen, bitten die Entwickler darum, die Match-IDs und Zeitstempel bereitzustellen, um die Serverprotokolle genauer analysieren zu können.

Der Entwickler erklärte auch, dass in Dota 2 keine clientseitige Vorhersagesimulation wie in Shootern verwendet wird. Das bedeutet, dass der Spieler nach dem Drücken einer Taste oder einem Mausklick sofort eine visuelle Bestätigung (grüne Pfeile) sieht, die Aktion jedoch erst erfolgt, nachdem der Befehl den Server erreicht, dort verarbeitet und das Update an den Client zurückgeschickt wurde. Dementsprechend hängt der Input-Lag vom Ping zum Server ab, im Gegensatz zu FPS-Spielen, bei denen das Vorhersagesystem die Verzögerung verbergen kann.

Um den Spielern eine genauere Einschätzung ihres Input-Lags zu ermöglichen, schlug der Entwickler vor, den Befehl +dota_debug_change_cursor_during_pending_order 1 zu verwenden. Dieser ändert die Darstellung des Cursors: Nach jedem Klick wird er heller, bis der Server die Ausführung der Aktion bestätigt. Dies ermöglicht eine genauere Messung der Eingabeverzögerung, ohne an die Geschwindigkeit der Animationen und die Drehmechanik der Charaktere gebunden zu sein.

Valve hat somit nicht nur den Bug behoben, sondern den Spielern auch ein nützliches Werkzeug zur Überwachung des Input-Lags an die Hand gegeben.