Displays mit hoher Bildwiederholrate erfreuen sich bei verschiedenen Geräten, darunter Smartphones, Fernseher, Tablets, Laptops und vor allem Monitore, zunehmender Beliebtheit. Die Hersteller gehen ständig an die Grenzen, um schnellere Panels zu entwickeln. Die neuesten Modelle erreichen Bildwiederholraten von bis zu 360 Hz. Aber welche Vorteile bieten hohe Bildwiederholraten und sollten Sie über ein Upgrade Ihres Monitors nachdenken? Dieser Artikel befasst sich mit den Unterschieden zwischen Bildwiederholraten von 144 Hz, 240 Hz und 360 Hz, insbesondere im Zusammenhang mit dem Spielen von Counter-Strike 2.
Persönliche Erfahrung
Der Sprung von 60 Hz auf 144 Hz hat mein Leben verändert. Ich habe 2016 angefangen, CS zu spielen, und etwa 1,5 bis 2 Jahre lang einen 60-Hz-Monitor verwendet. Anfang 2018 bin ich auf einen 144-Hz-Monitor umgestiegen und es war atemberaubend. Nicht nur verbesserte sich mein Gameplay fast sofort, sondern mir wurde auch weniger schwindelig, wenn ich über längere Zeit spielte. Als ich umgestiegen bin, hatte ich den Rang eines Gold Nova Master. In weniger als sechs Monaten habe ich Global Elite erreicht und 70–80 % meiner Spiele alleine gespielt.
Im Jahr 2021 bin ich auf einen 240-Hz-Monitor umgestiegen. Obwohl die Auswirkungen nicht so gravierend waren wie beim Wechsel auf 144 Hz, waren sie dennoch extrem spürbar. Nach dem Upgrade bin ich bei FACEIT innerhalb eines Monats von Level 3 auf Level 8 aufgestiegen. Ich begann, Spiele am Stück zu gewinnen, wobei meine längste Siegesserie sechs Spiele umfasste. Ich hatte sogar mehrere Spiele, in denen ich 40 Kills machte, und ein Spiel, in dem ich über 50 machte. Es war unglaublich, wahrscheinlich die beste Zeit, seit ich angefangen habe, Counter-Strike zu spielen.
Ich habe bei jemandem einen 360-Hz-Monitor gesehen und war nicht gerade begeistert. Es fühlte sich fast wie 240 Hz an. Ein Upgrade von 240 Hz auf 360 Hz schien mir im Moment nicht lohnenswert. Bei 540 Hz sieht die Sache jedoch anders aus. Nach dem, was ich in Superzeitlupe gesehen habe, wirken sogar 360 Hz im Vergleich zu 540 Hz verzögert, was verrückt ist. In ein paar Jahren werden 540-Hz-Monitore wahrscheinlich erschwinglicher, sodass mehr Leute aufrüsten können. Derzeit ist die Aufrechterhaltung von 540 fps möglicherweise nur mit High-End-PCs möglich, die mit Grafikkarten wie der 7900 XTX, 4080 oder 4090 ausgestattet sind. Ich plane, mein System im November während des Black Friday auf eine 7900 XTX aufzurüsten, in der Hoffnung, in fast allen Spielen, einschließlich CS2, hohe fps zu erreichen. In Zukunft möchte ich auf einen 4K-Monitor mit 240 Hz+ umsteigen, aber im Moment ist es zu teuer, um mehr für den Monitor als für meine GPU zu bezahlen. Dies ist der Geschichte von einem Reddit-Benutzer
Warum Bildwiederholraten wichtig sind
Die Bildwiederholfrequenz eines Monitors gibt an, wie oft das Bild pro Sekunde aktualisiert werden kann. Je höher die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger und klarer erscheinen die Bewegungen auf dem Bildschirm. Die meisten Menschen sind es gewohnt, Inhalte auf einem 60-Hz-Bildschirm anzuzeigen, was seit einiger Zeit der Standard ist. 60 Bilder pro Sekunde können sich für manche jedoch ruckelig anfühlen, ähnlich wie bei einem Daumenkino (Kineograph) mit fehlenden Seiten.
Eine Erhöhung der Bildwiederholrate wirkt sich erheblich auf die Glätte und Klarheit der Bewegungen aus. Mit steigender Bildwiederholrate wird das Bild schärfer und leichter zu erkennen. Darüber hinaus verringern höhere Bildwiederholraten die Eingangsverzögerung, da zwischen den einzelnen Bildern weniger Zeit vergeht, wodurch der Monitor Ihre Eingabebefehle schneller anzeigt. Ein weiterer Vorteil von Monitoren mit hoher Bildwiederholrate sind ihre normalerweise besseren Reaktionszeiten, die ein saubereres Bild mit weniger Geisterbildern hinter sich schnell bewegenden Objekten erzeugen. Zusammenfassend können diese Faktoren das allgemeine Benutzererlebnis erheblich verbessern, insbesondere bei schnellen Spielen wie CS2.
Leider nimmt der Nutzen ab, je höher man geht. Wie in der folgenden Tabelle gezeigt, verringert sich die Zeit zwischen den einzelnen Bildern erheblich, wenn man von 60 Hz auf 144 Hz wechselt, und zwar um 9,73 ms. Diese Reduzierung verringert sich jedoch auf 2,77 ms, wenn man von 144 Hz auf 240 Hz wechselt, und weiter auf 1,39 ms von 240 Hz auf 360 Hz. Obwohl jeder Bewegung und Eingangsverzögerung anders wahrnimmt, werden die meisten Leute wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, einen Unterschied über 240 Hz zu erkennen. Für nicht kompetitive oder E-Sport-Gamer ist die Investition in höhere Bildwiederholraten möglicherweise nicht die beste Verwendung von Ressourcen, da das Geld besser für andere Funktionen ausgegeben werden könnte.
Wenn Sie die Vorteile und Einschränkungen verschiedener Bildwiederholraten kennen, können Sie eine fundiertere Entscheidung über die Aufrüstung Ihres Monitors für ein optimales CS2-Spielerlebnis treffen.
Technischer Vergleich der Bildwiederholraten
Hohe Bildwiederholraten sind entscheidend für ein flüssiges und reaktionsschnelles Spielerlebnis, insbesondere bei schnellen Spielen wie CS2. Hier ist ein detaillierter Vergleich der Bildwiederholraten von 144 Hz, 240 Hz und 360 Hz:
144 Hz
- Bewegungsglätte:Deutlich flüssiger als 60 Hz, bietet eine spürbare Verbesserung der Bewegungsklarheit und -flüssigkeit.
- Eingangsverzögerung:Im Vergleich zu 60 Hz reduziert, wodurch das Gameplay reaktionsschneller wirkt.
- Frame-Zeit:Jedes Bild wird ungefähr 6,94 Millisekunden lang angezeigt.
- Spielerlebnis:Geeignet sowohl für gelegentliches als auch wettkampfmäßiges Gaming und bietet ein ausgewogenes Erlebnis mit verbesserter Grafik und Leistung.
240 Hz
- Bewegungsglätte:Weitere Verbesserung über 144 Hz, mit flüssigeren Animationen und weniger Bewegungsunschärfe.
- Eingangsverzögerung:Sogar noch niedriger, was in schnellen Spielen einen Wettbewerbsvorteil bietet.
- Frame-Zeit:Jedes Bild wird ungefähr 4,17 Millisekunden lang angezeigt.
- Spielerlebnis:Ideal für Wettkampfspieler, die die bestmögliche Reaktionsfähigkeit und visuelle Klarheit benötigen.
360 Hz
- Bewegungsglätte:Der Gipfel der Laufruhe, mit minimaler Bewegungsunschärfe und der klarstmöglichen Bewegung.
- Eingangsverzögerung:Der niedrigstmögliche Wert, um sicherzustellen, dass Eingaben nahezu augenblicklich in Aktionen auf dem Bildschirm umgesetzt werden.
- Frame-Zeit:Jedes Bild wird ungefähr 2,78 Millisekunden lang angezeigt.
- Spielerlebnis:Am besten geeignet für professionelle E-Sport-Spieler, die ein Höchstmaß an Leistung und Reaktionsfähigkeit benötigen.
Bildwiederholrate vs. Bildfrequenz
Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Monitor mit hoher Bildwiederholrate allein keine hohen Bildraten garantiert; Ihr Computer muss dies unterstützen. Hier sind die Unterschiede:
Aktualisierungsrate
- Definition:Die Häufigkeit, mit der ein Monitor das Bild pro Sekunde aktualisieren kann, gemessen in Hertz (Hz).
- Auswirkungen:Höhere Bildwiederholraten führen zu flüssigeren und klareren Bewegungen, reduzieren die Bewegungsunschärfe und verbessern das visuelle Gesamterlebnis.
Bildfrequenz
- Definition:Die Anzahl der Frames, die die GPU Ihres Computers pro Sekunde rendern kann, gemessen in Frames pro Sekunde (FPS).
- Auswirkungen:Höhere Bildraten führen zu einem flüssigeren Gameplay, reduzieren Stottern und machen das Spiel reaktionsschneller.
Wechselwirkung zwischen Bildwiederholrate und Bildfrequenz
- Synchronisation:Um die Vorteile eines Monitors mit hoher Bildwiederholrate voll auszuschöpfen, muss Ihr Computer Bildraten erzeugen, die der Bildwiederholrate des Monitors entsprechen oder diese übertreffen. Bei einem 240-Hz-Monitor muss Ihre GPU beispielsweise mindestens 240 FPS ausgeben, um optimale Leistung zu erzielen.
- Engpass:Wenn Ihre GPU nicht mit der Bildwiederholfrequenz des Monitors mithalten kann, können Sie die Vorteile der höheren Bildwiederholfrequenz nicht voll ausschöpfen. Beispielsweise ist das Spielen mit 60 FPS auf einem 240-Hz-Monitor nicht wesentlich besser als auf einem 60-Hz-Monitor.
- Technologien mit variabler Bildwiederholrate:Technologien wie G-Sync und FreeSync können dabei helfen, die Bildwiederholfrequenz des Monitors mit der Bildfrequenz der GPU zu synchronisieren, wodurch Screen Tearing reduziert und ein flüssigeres Spielerlebnis geboten wird.
MEHR LESEN:Nachteile und Vorteile eines Profispielers
Abschluss
Wenn Sie sich zwischen 144-Hz-, 240-Hz- und 360-Hz-Monitoren entscheiden, berücksichtigen Sie Ihre Gaming-Anforderungen, Vorlieben und Systemfunktionen. Jede Bildwiederholrate bietet einzigartige Vorteile, wobei 144 Hz für die meisten Gamer geeignet ist, 240 Hz für Wettkampfspieler und 360 Hz für professionelle E-Sportler. Stellen Sie sicher, dass Ihr System die gewählte Bildwiederholrate unterstützt, um Ihr Gaming-Erlebnis in CS2 zu maximieren.
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