Der Einfluss des Spieler-Know-hows auf die Heldenauswahl in Deadlock: Vom Top 1% bis zum Top 50%

Deadlock ist ein MOBA-Spiel mit verschiedenen Charakteren, die typisch für dieses Genre sind. Natürlich gibt es sowohl schwierige als auch einfache Helden zu meistern oder zu spielen. Ein Held kann mechanisch herausfordernd sein, abhängig von Spielwissen und Teamkommunikation, was bedeutet, dass alles auf das Können des Spielers ankommt.

Deadlock bildet hier keine Ausnahme. Obwohl das Spiel noch nicht viele Helden hat, haben einige Helden mehr Aufmerksamkeit von Spielern mit höherem MMR erhalten. Zum Beispiel ist Haze als einer der beliebtesten Helden nicht mechanisch schwierig und kann, wenn sie einen kleinen Vorteil erlangt, schnell das gesamte Spielfeld dominieren. Sie ist sehr stark unter den Top 50% der Spieler, aber gegen stärkere Gegner schneidet sie wesentlich schlechter ab. Spieler mit besserem Spielverständnis können sie leicht auf der Karte verfolgen, die richtigen Gegenstände bauen und Kontrollfähigkeiten nicht verschwenden, usw.

Warum passiert das?

Nicht jeder Spieler kann das Potenzial eines Helden maximieren, und das gilt besonders für anspruchsvollere Helden wie Paradox, Viscous, Pocket oder Yamato. Die Mechaniken und das Gameplay dieser Helden erfordern erhebliches Können und Spielwissen. Diese Helden werden erst ab den Top 10% der Spieler relevant, wenn die Spieler Wellenmanagement, Kartenrotation, Farmen und andere Makroaspekte sowie gute Mechaniken verstehen. Besonders auffällig ist dies bei den Top 1%, wo Helden ausgewählt werden, um Teamaufstellungen zu ergänzen, wobei andere starke Helden priorisiert oder kreativ mit ihnen gearbeitet wird. Auf niedrigeren Ebenen ist es genau umgekehrt: Spieler können nicht so gut mit einem Helden wie Paradox umgehen, obwohl sie immer noch lernen und die Tasten einigermaßen gut drücken können. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass das Spielverständnis und die Entscheidungsfindung während des Matches entscheidend sind. Deshalb sind auf niedrigeren Rängen Helden, die einfach auszuführen sind, wie Infernus, Mo & Krill und Haze, extrem mächtig.

Manchmal müssen bestimmte Bedingungen für Helden geschaffen werden, und häufiger können diese Bedingungen auf höheren Rängen erfüllt werden. Einer der interessantesten Helden in dieser Hinsicht ist Infernus. Obwohl er ein einfacher und wirklich starker Held ist, ist es tatsächlich sehr schwierig, mit ihm zu spielen, wenn man im Rückstand ist oder in der Lane unter Druck steht. In solchen Fällen schaffen deine Unterstützer viel Raum für dich und während des Spiels kannst du dich immer auf exzellente Angriffe verlassen und als Nachfolger spielen. So nutzen starke Spieler ihn jetzt, um sich einfache Siege zu sichern.

Die Gründe dafür sind also:

• Allgemeines Spielverständnis
• Die mechanischen Fähigkeiten des Spielers
  
• Fähigkeit, mit Teamkollegen zu interagieren
  
• Potenzial und Fähigkeiten des Helden
  
• Flexibilität des Helden
  
• Stärke des Helden im Verhältnis zu Updates
  

Gibt es Ausnahmen?

Natürlich gibt es in Deadlock Ausnahmen. Dynamo, obwohl als guter Held für Anfänger bezeichnet, ist sehr unbeliebt und schneidet auf niedrigen Ebenen schlecht ab. Das Problem liegt sowohl im Design des Helden als auch in der Teamkommunikation sowie in anderen In-Game-Faktoren. Außerdem ist der Held McGinnis nach dem letzten Update unglaublich stark geworden. Dies ist einer dieser Fälle, in denen ein extrem einfach ausführbarer Held mächtig wird und dadurch für alle effektiv ist. In solchen Fällen wird der Held als übermächtig angesehen und wird wahrscheinlich bald generft. Ein ähnlicher Held ist Abrams, obwohl seine Fähigkeiten etwas mehr Potenzial bieten und sein Fähigkeiten-Set leicht höher ist.

Fazit

Deadlock veranschaulicht die Dynamik von MOBA-Spielen, bei denen die Leistung der Helden je nach Können der Spieler, Spielverständnis und der Fähigkeit, im Team zu arbeiten, variiert. Während bestimmte Helden wie Haze oder Infernus für Anfänger zugänglich und mächtig sind, haben sie oft Schwierigkeiten gegen erfahrenere Spieler, die ihre Stärken mit Strategie und Mechaniken kontern können. Im Gegensatz dazu erfordern herausfordernde Helden wie Paradox und Yamato ein tieferes Wissen und Meisterschaft, um auf höheren Spielniveaus wirklich wirkungsvoll zu werden. Das Spiel sieht auch Balanceverschiebungen durch Updates, wie bei Helden wie McGinnis und Abrams. Sie sind in jedem MMR übermächtig, daher versuchen die Entwickler, sie zu schwächen. Letztendlich wird der Erfolg in Deadlock nicht nur durch individuelles Können, sondern durch ein ganzheitliches Verständnis von Spielmechaniken, Dynamik im Team und Anpassungsfähigkeit der Helden geprägt.