Russisches SGGT-Team wegen Betrug beim MESA Asia Series 3 Turnier disqualifiziert
Russisches SGGT-Team wegen Betrug beim MESA Asia Series 3 Turnier disqualifiziert

Das russische Esport-Team SGGT wurde vom MESA Asia Series 3 Turnier disqualifiziert, nachdem die Fakten über das Cheaten eines seiner Spieler ans Licht kamen. Der Vorfall ereignete sich am 5. Dezember 2024, als der Turnierveranstalter bestätigte, dass ein Spieler mit dem Nickname „Geneka“ verbotene Software einsetzte, um sich einen Vorteil in den Matches zu verschaffen.

Details der Disqualifikation

SGGT konnte beim Turnier zwei Matches gewinnen, darunter ein 13:8 Sieg über die Chinggis Warriors. Eine ihrer Niederlagen auf Dust 2 gegen CatEvil (9:13) wurde von einem nicht sehr überzeugenden Spiel aufgrund der Ineffizienz von Geneka begleitet. Seine Spielbewertung zeigte übliche Werte, die weder bei den Gegnern noch bei den Turnierveranstaltern Zweifel auslösten. Doch im dritten Match spielte der Spieler ein „fantastisches“ Spiel - 24/11 K/D, 122 ADR, was nichts mit seinen vorherigen Ergebnissen gemein hatte, und dieses Match weckte Verdacht bei den Organisatoren und anderen Teams.

Nach Analyse der Beweise wurde entschieden, SGGT zu disqualifizieren. Die Teams, die gegen SGGT verloren hatten, wurden in der Turnierstruktur weitergeführt.

Das Problem des Cheatens auf der Tier-2 und Tier-3 Ebene

Der Vorfall mit SGGT hat einmal mehr bestätigt, dass Cheating nicht nur in öffentlichen Matches, sondern auch in der professionellen Tier-2 und Tier-3 Szene ein ernsthaftes Problem darstellt. In den letzten Monaten hat die Community mehrere ähnliche Fälle erlebt.

Joel Sperre und Zero Tenacity Absturz

Im August 2024 wurde der BC.GAME Spieler Joel „Joel“ Holmlund von Akros Anti-Cheat gesperrt, was ihn daran hinderte, an Turnieren teilzunehmen, einschließlich der Champion of Champions Tour (CCT). Vor der Sperre des Spielers zeigte ein anderes Team, Zero Tenacity, beeindruckende Ergebnisse, indem es 9 von 10 Matches gewann und Gegner wie Fnatic, B8, KOI und Monte besiegte. Doch nach Joels Sperre verlor Zero Tenacity 6 Matches in Folge und ihr Spiel wurde deutlich schwächer.

Diese Situation löste eine lebhafte Diskussion in der Community aus, wo die Leute begannen, zu erwarten, dass ähnliche Sanktionen auch auf andere verdächtige Teams verhängt werden könnten.

 
 

Fazit.

Die Fälle von SGGT, Joel und Spooke demonstrieren deutlich das Ausmaß des Online-Cheatens, insbesondere auf den Tier-2 und Tier-3 Ebenen. Schwächere Anti-Cheat-Systeme auf diesen Ebenen im Vergleich zu den höchsten internationalen Turnieren eröffnen Möglichkeiten für Verstöße. Es ist wichtig, dass Turnierveranstalter und Entwickler die Überwachung der Matches verbessern und schnell auf Verdachtsmomente reagieren.

Für die Community und professionelle Spieler stellen solche Vorfälle eine Herausforderung dar, die vereinte Anstrengungen erfordert, um die Integrität des Wettbewerbs zu wahren. Solche Fälle sollten Ausnahmen und nicht zur typischen Praxis im Esport werden.

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