Eines der letzten kleinen Updates von Valorant, nämlich 8.08, das Änderungen am Agenten Viper beinhaltete, hat bei vielen Spielern sowohl auf professioneller Ebene als auch unter Amateuren für Aufregung gesorgt. Viper war schon immer einer der beliebtesten Agenten im Spiel, besonders bei professionellen Turnieren, wo ihre strategischen Fähigkeiten eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Vorteilen für das Team spielten. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie sich dies auf ihre Popularität und Effektivität auswirkt und wer ihre führende Position einnehmen könnte.

Im letzten Update wurde Viper deutlich schwächer, so ausbalanciert, dass ihre Effektivität abnahm. Diese Änderungen betrafen verschiedene Aspekte ihres Gameplays, einschließlich der Dauer ihrer giftigen Wolken, der Stärke des Gifts und anderer Aspekte ihrer Fähigkeiten. Dies änderte die Dynamik des Spiels und die von den Spielern verwendeten Strategien erheblich, wodurch sie gezwungen wurden, ihre Herangehensweise an das Spiel mit Viper und die Gesamtstrategie zu überdenken, insbesondere wenn man professionelle Teams berücksichtigt, deren Strategie auf diesem „toxischen“ Agenten basierte.

Änderungen an Viper

Das letzte Update des Agenten Viper in Valorant führte tatsächlich zu erheblichen Änderungen an ihren Fähigkeiten, einschließlich aller Aspekte außer ihrer ultimativen Fähigkeit. Diese Änderungen betrafen alle ihre Fähigkeiten, die auf ihren Giftladungen basieren. Die auf diese Fähigkeiten angewendeten Debuffs führten dazu, dass Viper im Spiel im Vergleich zu ihrem vorherigen Zustand deutlich weniger effektiv wurde.

Eine der wichtigsten Änderungen betraf die Dauer ihrer Poison Cloud (Q) und Toxic Screen (E). Jetzt wurde die Zeit, während der die giftige Wolke aktiv bleibt, nachdem der Spieler deren Aktivierung gestoppt hat, verkürzt, und die Möglichkeit, die Poison Cloud (Q) zu aktivieren, wurde erschwert, da die minimale Menge an Gift von 20% auf 30% erhöht wurde. Dies schränkte die strategischen Einsatzmöglichkeiten der Wolke und der Wand zur Gebietskontrolle erheblich ein. Das detaillierte Patch-Notes können unten eingesehen werden:

Toxic Screen (E) und Poison Cloud (Q)

• Die maximale Betriebszeit jeder einzelnen Giftquelle wurde von 15 >>> 13,5 >>> 12 Sekunden reduziert.
• Die minimale Menge an Gift, die für die Aktivierung der Giftwolke erforderlich ist, wurde von 20% >>> 30% erhöht.
• Die Abkühlzeit für die erneute Aktivierung des Rauchs nach dem Start wurde von 8 >>> 5,5 >>> 5 Sekunden reduziert.

Poison Cloud (Q)

• Jetzt kann sie nur noch während der Kaufphase aufgenommen werden.

Snake Bite (C)

• Die Anzahl der Ladungen wurde von 2 auf 1 reduziert.
• Die Kosten wurden von 200 auf 300 erhöht.
• Die Wirkungsdauer wurde von 5,5 Sekunden auf 6,5 Sekunden erhöht.

Insgesamt haben diese Änderungen das Gameplay von Viper erheblich beeinflusst und die Spieler gezwungen, ihre Strategien und Ansätze für diesen Charakter sowie die Möglichkeit, ihren Hauptagenten zu einem anderen zu wechseln, zu überdenken. Sie wurde weniger effektiv bei der Kontrolle von Gebieten und der Schaffung von Vorteilen für das Team, was Türen für andere Controller öffnet, die ihre Position in der aktuellen Meta von Valorant einnehmen könnten.

War Vipers Effektivität der Grund für radikale Veränderungen?

Die Ansicht über die Stärke des Agenten Viper in Valorant kann stark variieren, je nachdem, wie tief die Spieler verschiedene Aspekte des Spiels untersucht und die professionelle Szene verfolgt haben.

In Ranglistenspielen, bei denen sich die Spieler mehr auf ihre individuelle Leistung und Fähigkeiten konzentrieren, sind Agenten wie Reyna und Jett aufgrund ihres aggressiven Spielstils und ihrer Fähigkeit, Aufgaben eigenständig auszuführen, beliebter.

Auf der professionellen Bühne, wo Teamarbeit und Strategie eine entscheidende Rolle spielen, werden Agenten, die Raum kontrollieren und Vorteile für das gesamte Team schaffen können, attraktiver. In diesem Kontext erwies sich Viper als einer der stärksten Agenten dank ihrer giftigen Wolken und Raumkontrollfähigkeiten, die effektiv genutzt werden können, um strategische Vorteile gegenüber Gegnern zu erzielen.

Wahrscheinlich war es die hohe Effektivität von Viper, die sie auf der professionellen Bühne zeigte, die die Entwickler dazu veranlasste, radikale Änderungen vorzunehmen. Diese Änderungen zielen darauf ab, nicht nur das Gameplay, an das wir gewöhnt sind, grundlegend zu verändern, sondern auch anderen Agenten die Möglichkeit zu geben, sich im Spiel zu beweisen.

Wie werden sich die Änderungen auf die Popularität von Viper auswirken?

Obwohl die Änderungen bereits seit einiger Zeit auf den Live-Servern veröffentlicht wurden, ist es schwierig, über wesentliche Änderungen in der Meta zu sprechen. In Ranglistenspielen oder normalen Spielen wurde Viper nur auf einigen wenigen Karten ausgewählt, auf denen sie sich am besten zeigte und aufgrund ihrer Toxic Screen (E) äußerst notwendig war. In Bezug auf die professionelle Szene laufen alle Turniere weiterhin auf dem alten Patch 8.07, wo es diese Neuerungen nicht gab, daher bleibt Viper nach wie vor der beliebteste Agent.

In Zukunft werden die Änderungen in der Meta wahrscheinlich erheblich sein. Professionelle Teams müssen nach Inkrafttreten des Patches 8.08 andere Agenten auswählen, Strategien mit ihnen entwickeln und in die Realität umsetzen. Dies wird alle anderen Spieler beeinflussen, die dem folgen und versuchen, die Aktionen der Profis nachzuahmen, um noch besser zu werden, und damit die Meta für Amateurspieler und Gelegenheitsspieler zu verändern.

Wer kann Viper ersetzen?

Der Patch 8.08 brachte tatsächlich bedeutende Veränderungen in die Meta von Valorant, insbesondere durch die Änderungen am Agenten Viper. Lassen Sie uns mögliche Ersatzkandidaten und Alternativen für den Agenten betrachten, der einen Großteil seiner Stärke durch dieses Update verloren hat.

Der neue Agent Clove könnte eine attraktive Alternative für Spieler sein, die einen aggressiven Spielstil suchen. Seine Fähigkeiten könnten helfen, die Rolle eines Spielmachers zu übernehmen und zusätzlichen Druck auf die Gegner auszuüben. In Kombination mit Omen, der bereits ein ziemlich beliebter Controller ist, könnte dies eine starke Kombination zur Raumkontrolle und zur Umsetzung von Strategien schaffen.

Auf einigen Karten, wie zum Beispiel Breeze, könnte Viper jedoch aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeiten und der Möglichkeit, giftige Zonen zu schaffen, die die Bewegung der Gegner behindern, unverzichtbar bleiben. In diesem Fall könnte der Agent Harbor ein nützliches Analogon sein, insbesondere mit der Fähigkeit High Tide (E), die ein Analogon zur Toxic Screen (E) darstellt und es ermöglicht, Barrieren für Gegner zu schaffen.

Infolgedessen steht die Valorant-Community und insbesondere die professionellen Teams vor einem Brainstorming, bei dem sie eine geeignete Alternative zu Viper finden müssen, um nicht nur als Spieler/Team geschwächt zu werden, sondern im Gegenteil besser zu werden. In diesem Moment wird die führende Position von Viper wahrscheinlich von Omen eingenommen, der ohnehin den ersten und zweiten Platz im Ranking mit ihr teilt.

Fazit

Der Nerf von Viper kann das Ende einer Ära für diesen Agenten und den Beginn einer neuen Ära für einen anderen Charakter bedeuten. Solche Änderungen ermutigen die Spieler, zu experimentieren und andere Charaktere zu erforschen, Strategien mit ihnen zu entwickeln und die beste Alternative zu finden. Unserer Meinung nach sind Clove und Harbor großartige Optionen, aber sie sind nur zwei von vielen Alternativen, die einen "giftigen" Agenten ersetzen könnten.