Gleich zu Beginn der Marketingkampagne für Battlefield 6 geriet DICE in einen großen Skandal. Die gestrige offizielle Ankündigung bezüglich Änderungen am Klassensystem des Spiels löste eine Welle der Negativität unter den treuen Fans der Serie aus.

Laut den Entwicklern wird es im neuen Battlefield möglich sein, dass jede Klasse jede Waffe nutzen kann — Scharfschützengewehre, Sturmgewehre, Maschinengewehre oder Pistolen werden allen ohne Einschränkungen zur Verfügung stehen. Diese Änderung, die DICE als "Erweiterung der Spielerfreiheit" präsentierte, erwies sich als äußerst unbeliebt in der Community.

Fans forderten die Rückkehr zum klassischen System aus BF3 und BF4, bei dem Waffentypen klar nach Klassen getrennt waren: Sanitäter, Ingenieur, Sturm, Scharfschütze. Sie sind der Meinung, dass die Vereinfachung der Rollen und die Universalisierung der Charaktere einer der Hauptgründe für das Scheitern von Battlefield 2042 war.

„Ein Sanitäter mit einem Scharfschützengewehr ist absurd. Ein Scharfschütze mit einem Sturmgewehr ist noch schlimmer. DICE lernt einfach nicht“, schreiben empörte Nutzer auf Reddit und in den Discord-Kanälen der Serie.

Phrasen wie „Macht einfach Battlefield“ und „Warum kann DICE nicht normal sein?“ führen derzeit die Diskussionsfäden an.

Während die Entwickler noch nicht auf die negative Reaktion geantwortet haben, hat die Community bereits begonnen, Änderungen zu fordern — sogar eine Rückkehr zum klassischen System durch einen Patch oder einen separaten Modus. Wenn es so weitergeht, riskiert Battlefield 6, das Schicksal seines erfolglosen Vorgängers bereits vor dem Start zu wiederholen.