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08:09, 02.12.2024
Die in Singapur ansässige E-Sport-Organisation Bleed Esports befindet sich im Zentrum einer großen Kontroverse. Im Oktober schloss Riot Games das Team aus der internationalen VALORANT-Liga aus und warf ihm "schwere Verstöße gegen Berichtspflichten und andere signifikante Vertragsverletzungen" vor. Kurz darauf tauchten neue Anschuldigungen bezüglich unbezahlter Gehälter für Spieler und Mitarbeiter auf.
Der ehemalige Bleed Esports Spieler, bekannt als yay, enthüllte schockierende Details während seines Streams:
Die Situation bei Bleed Esports war einfach katastrophal. Gehälter wurden zunächst um zwei Monate verzögert, dann um drei oder vier. Für einige Spieler zogen sich die Verzögerungen auf sechs Monate hin. Das waren keine Einzelfälle.
Yay behauptete zudem, dass der Teameigentümer große Summen für Alkohol und Partys ausgab, während er finanzielle Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern vernachlässigte. Er berichtete, dass während des Aufenthalts des Teams in Korea die Miete für ihre Unterkunft nicht bezahlt wurde und der Vermieter die Spieler persönlich aufsuchte, um die Zahlung zu verlangen.
Zusätzlich tauchten Berichte auf, dass einige Mitarbeiter und Auftragnehmer, einschließlich Operatoren und technischem Personal, wegen unbezahlter Löhne bankrottgingen. Auch Preisgeldauszahlungen stehen noch aus.
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Geschichte des Teams und wachsende Kontroverse
Gegründet im Jahr 2021, konnte Bleed Esports $50,8 Millionen an Investitionen sichern, was es ermöglichte, hochkarätige internationale Spieler zu verpflichten. Im Jahr 2023 gewann Bleed das Ascension-Turnier und stieg in die Liga auf. Nach dem Ausschluss des Teams sind jedoch weitere Probleme ans Licht gekommen.
Mit zunehmendem Interesse an Bleed Esports bleibt die Zukunft der Organisation ungewiss.
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