Der prominente britische CS2-Analyst Duncan Thorin Shields hat mit seinen jüngsten Kommentaren zum Regional Major Rankings (RMR)-System Kontroversen ausgelöst.

Mit harscher Kritik stellte Thorin die Fairness des Systems in Frage, insbesondere in Bezug auf europäische Teams.

Ist das ein Witz oder was? Teams aus Amerika und Ozeanien qualifizieren sich direkt für die Top 16 des Majors und erhalten Millionen von Dollar für den Sieg über die Faulenzer. 99 % von ihnen würden die europäische RMR nicht passieren.

Thorins größte Sorge ist die offensichtliche Leichtigkeit, mit der sich Teams aus bestimmten Regionen, nämlich Amerika und Ozeanien, für den Major qualifizieren. Er argumentiert, dass diese Teams häufig die schwächere Konkurrenz in ihren Regionen ausnutzen, wodurch sie sich einen Platz in einem Major und die damit verbundenen finanziellen Belohnungen sichern können, die Aufkleberverkäufe in Millionenhöhe umfassen können.

Thorin unterstreicht seinen Standpunkt weiter, indem er argumentiert, dass ein erheblicher Teil dieser Teams wahrscheinlich Schwierigkeiten gehabt hätte, sich über das europäische RMR zu qualifizieren, das als das wettbewerbsfähigste gilt.

Laut Thorin verschafft dies einen unfairen Vorteil für solche Teams und untergräbt die Integrität des gesamten Systems.

Das RMR-System bleibt ein komplexes und vielschichtiges Thema, und Thorins Kritik dient als Katalysator für weitere Diskussionen und mögliche Veränderungen in der CS2-E-Sports-Szene.