Die Kapitäne der sieben Teams, die am BLAST Premier Fall Final 2024-Turnier teilnehmen, haben offen gegen die Entscheidung der Organisatoren protestiert, dem dänischen Team Astralis einen Notersatz zu erlauben. Dieser Schritt löste eine Welle der Empörung aus, da die Umstände, auf denen die Entscheidung von BLAST basierte, verdächtig waren.

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Medientag ohne Kapitäne

Während des Medientags weigerten sich mehrere Kapitäne aus Protest, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Dies geschah, nachdem die Turnierorganisatoren Astralis erlaubt hatten, Alexander „br0“ Breaux durch Kasper „cadiaN“ Möller zu ersetzen. Der Ersatz wurde aufgrund einer medizinischen Ausnahme vorgenommen, obwohl der Agent von br0 angab, dass der Spieler „absolut gesund und spielbereit“ sei.

BLASTs Position zum Ersatz

BLAST berichtete, dass es keine ärztlichen Atteste von den Teams verlangt und Informationen von ihnen „auf Treu und Glauben“ entgegennimmt. Die Organisatoren wiesen außerdem darauf hin, dass sie die Angelegenheit weiter untersuchen und bereit sind, Sanktionen zu verhängen, wenn Verstöße festgestellt werden.

Die Position der Kapitäne in dem offenen Brief

Der Protest wurde von Captains wie Rusel „Twistzz“ van Dalken, Alexi „Aleksib“ Virolainen, Marco „Snappi“ Pfeifer, Dan „apEX“ Madesclair, Janusz „Snax“ Pogorzelski und Finn „karrigan“ Andersen angeführt. Sie unterzeichneten einen offenen Brief an die Organisatoren von BLAST, in dem sie die Wahrung der Integrität bei den Turnieren forderten und die Einhaltung der Regeln verlangten.

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Erklärung der Kapitäne

In ihrem offenen Brief wiesen die Kapitäne darauf hin, dass die Regeln für die Aufstellungssperre dazu dienen, die Fairness bei Turnieren zu gewährleisten. Sie erinnerten daran, dass bei früheren BLAST-Turnieren anderen Teams keine Notbesetzungen erlaubt waren. So wurde beispielsweise bei den BLAST Premier Fall Groups 2024 Heroic ein Ersatz für Abdul „degster“ Hasanov verweigert, und Trainer Eetu „sAw“ Sahu musste anstelle des Spielers antreten.

Ethische Fragen

Die Kapitäne sprachen sich außerdem entschieden dagegen aus, die psychische oder physische Gesundheit der Spieler als Rechtfertigung für Notauswechslungen heranzuziehen. Sie betonten, dass solche Fragen mit größtmöglichem Respekt für die Spieler und ihre Privatsphäre behandelt werden sollten. Die Kapitäne schlugen außerdem vor, dass jede Geldstrafe, die gegen Astralis verhängt werden könnte, an eine Wohltätigkeitsorganisation für psychische Gesundheit gespendet werden sollte.

Quelle: HLTV