BLEED im Mittelpunkt eines Skandals: unbezahlte Gehälter und Vertragsbruch
BLEED im Mittelpunkt eines Skandals: unbezahlte Gehälter und Vertragsbruch

BLEED befindet sich im Zentrum eines schweren Skandals wegen finanzieller Probleme. Die Spieler und das Trainerteam des CS2-Teams veröffentlichten einen offenen Brief, in dem zahlreiche Probleme mit Gehältern und Vertragsverletzungen aufgeführt wurden. Insbesondere wurde bekannt, dass die BLEED-Führung die Auszahlung von Gehältern um mehrere Monate verzögerte. Einige Spieler und Coaches wurden seit vier Monaten nicht bezahlt. Dies hat die Vorbereitung des Teams auf Turniere ernsthaft beeinträchtigt und dem Ruf der Organisation in den Augen anderer Spieler und potenzieller Neuzugänge geschadet.

Probleme mit Bootcamps und Organisationskosten

Ein weiteres erhebliches Problem war die Organisation von Bootcamps vor wichtigen Wettbewerben. In einem offenen Brief bemerkte das Team, dass die Spieler gezwungen waren, ihre eigene Vorbereitung für die RMR-Qualifikationen zu bezahlen, da die Organisation sich weigerte, diese Kosten zu übernehmen. Dies stellte eine zusätzliche Belastung für die Spieler und das Trainerteam dar, da ihre Gehälter bereits erheblich verzögert waren.

Nichtzahlung von Preisgeldern und Transfers

Darüber hinaus hat BLEED etwa 60 % der Preisgelder für die Teilnahme an Turnieren nicht ausgezahlt. Die Spieler merken an, dass jede Zahlung verzögert wurde und die Organisation keine Erklärungen zu weiteren Zahlungen anbot. Auch Zahlungen für Transfers mehrerer Spieler wurden gestört.

Bedenken von Spielern in anderen Disziplinen

Nicht nur die CS2-Besetzung hatte Probleme. Der Brief erklärt, dass Spieler aus anderen BLEED-Abteilungen, einschließlich Dota 2, Valorant und Rainbow Six Teams, ebenfalls mit ähnlichen Beschwerden an die CS2-Coaches herangetreten sind. Dies weist auf systemische Probleme im Management der Organisation hin.

Mangel an Kommunikation mit der BLEED-Führung

Eine der Hauptbeschwerden in dem offenen Brief war der Mangel an jeglichem Dialog seitens der BLEED-Geschäftsleitung. Spieler und Coaches behaupten, dass die Führung schlichtweg verschwunden sei, auf Anfragen nicht mehr antworte, Versprechen nicht erfülle und keine Informationen zu weiteren Maßnahmen bereitstelle.

Die nächsten Schritte des Teams

Die Spieler berichteten, dass sie derzeit Rechtsberater konsultieren, um ihre nächsten Schritte zu bestimmen. Gleichzeitig plant das Team, an den kommenden Turnieren unter dem Namen „UNPAID“ teilzunehmen, bis sie eine neue Organisation finden, die stabile Zahlungen und ein ordentliches Management gewährleistet.

Dieser Fall war ein herber Schlag für den Ruf von BLEED, die zuvor für ihre großen Ambitionen und finanziellen Möglichkeiten bekannt waren.

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