LCK erleidet enorme Verluste
  • 13:36, 24.04.2025

LCK erleidet enorme Verluste

Die südkoreanische professionelle Liga für League of Legends (LCK) steht vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Laut dem Portal DealSite hat die Liga in den letzten drei Jahren Verluste in Höhe von 42,7 Milliarden Won erlitten, wobei allein im Jahr 2024 ein Rekordverlust von 28,5 Milliarden verzeichnet wurde.

Ursachen der Finanzkrise

Die finanziellen Probleme der LCK verschärfen sich vor dem Hintergrund eines drastischen Rückgangs der Einnahmen. Im Jahr 2022 betrug der Umsatz 27,9 Milliarden Won, fiel jedoch bis 2024 fast auf ein Drittel auf 11,4 Milliarden. Zu den Hauptursachen zählen Experten die hohen laufenden Kosten für die Durchführung von Turnieren, die Anmietung von Veranstaltungsorten und die Organisation von Übertragungen.

Zusätzliche Belastung entsteht durch das im Jahr 2021 eingeführte Franchise-System, das eine Aufteilung eines Teils der Einnahmen mit den Teams vorsieht. Die Situation verschlechterte sich weiter durch den Verlust des Übertragungsvertrags in China — im Jahr 2024 weigerte sich die Plattform Huya, die Zusammenarbeit fortzusetzen.

Als Reaktion auf die Krise hat die Liga die Eintrittsgebühren für Franchises um 33% gesenkt, was 33 Milliarden Won entspricht, und zusätzlich finanzielle Unterstützung in Höhe von 13 Milliarden Won bereitgestellt, um die Teams zu unterstützen.

Experten fordern die Leitung der LCK auf, neue Wege zur Monetarisierung zu suchen und ein offeneres und flexibleres Geschäftsmodell einzuführen. Dies ist notwendig, um die Stabilität nicht nur der Liga selbst, sondern auch des gesamten Ökosystems des südkoreanischen E-Sports zu bewahren, das bis vor kurzem als eines der erfolgreichsten der Welt galt.

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