"Wenn wir nicht ernst genommen werden, werden die Gegner Probleme bekommen" - FalleN zum FURIA-Sieg
"Wenn wir nicht ernst genommen werden, werden die Gegner Probleme bekommen" - FalleN zum FURIA-Sieg

Das brasilianische Team FURIA startete mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg über seine Landsleute von Imperial stark in die IEM Cologne Play-in. Dieses Spiel war ein echter Test für FURIA, denn nach der Niederlage auf der ersten Karte mussten sie den Willen aufbringen, wieder ins Spiel zu kommen.

Der Seriensieg brachte nicht nur wichtige Punkte, sondern stärkte auch die Moral des Teams, das seinen "Köln-Fluch" überwinden will - FURIA hat es bei Turnieren in Deutschland noch nie geschafft, die Gruppenphase zu überstehen. "Dieser Sieg hat uns Selbstvertrauen gegeben und unsere Widerstandsfähigkeit gezeigt", sagte Mannschaftskapitän Gabriel "FalleN" Toledo in einem Interview mit HLTV.

Zurück auf der Siegerstraße

Dieses Turnier war das zweite der Saison für FURIA nach einem Auftritt beim Esports World Cup in Riad, wo das Team das Viertelfinale erreichte. Doch trotz der jüngsten Erfolge waren die Turniere in Köln in der Vergangenheit eine Herausforderung für das Team. "Wir versuchen, auf den Teamgeist und unser mentales Spiel zu achten, damit wir ein Spiel nicht verlieren, bevor es überhaupt begonnen hat", so FalleN. Der Kapitän glaubt, dass es diesmal gelingen wird, die enttäuschende Serie zu beenden und ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Von der Niederlage zum Triumph

Das Spiel gegen Imperial begann schlecht für FURIA. Auf der ersten Karte, Dust2, mussten sie mit 13:3 eine deutliche Niederlage einstecken. "Ich glaube, wir haben auf Dust2 nicht sehr gut gespielt, während sie sehr gut gespielt haben", gab FalleN zu und fügte hinzu, dass er von der Strategie seines Gegners ein wenig überrascht war. Doch trotz der Schwierigkeiten konnte sich FURIA zusammenreißen und auf den nächsten beiden Karten Charakter zeigen. In einem spannenden Kampf auf Nuke, bei dem der Ausgang des Spiels in jeder Runde entschieden wurde, gelang es ihnen, den Sieg davonzutragen. "Es war ein sehr seltsames Spiel. Wir haben einige Dinge nicht zu Ende gespielt, aber so ist das nun mal", sagte der Kapitän. Auf der dritten Karte, Inferno, dominierte das Team komplett und beendete das Spiel mit einem überzeugenden 13:0-Sieg.

Mentale Stabilität und Vorbereitung

Nach dem Sieg in der Eröffnungsphase betonte FalleN, wie wichtig die psychologische Stabilität des Teams sei, insbesondere nach der schweren Niederlage auf der ersten Karte. "Manchmal kann das passieren. Ich habe schon in Teams gespielt, in denen der mentale Faktor das Team in bestimmten Momenten am Weiterkommen gehindert hat. In diesem Team versuchen wir, damit vorsichtig umzugehen", sagte er in einem Interview.

Er sagte, das Team konzentriere sich auf die mentale Vorbereitung, um in allen Situationen konzentriert und zuversichtlich zu bleiben. Zwischen den Turnieren hat FURIA hart trainiert, vor allem nach den EWC-Playoffs, bei denen einige Schwächen aufgedeckt wurden. "Wir haben uns auf neue Dinge konzentriert und versucht, einige Fehler zu korrigieren. Wir hatten zwei volle Wochen Training und das hat sich ausgezahlt", fügte FalleN hinzu.

Eine neue Ära von FURIA?

Gabriel "FalleN" Toledo zeigte sich zuversichtlich, dass FURIA trotz seines Außenseiterstatus in den Augen vieler Analysten seine Gegner in diesem Turnier überraschen kann. "Ich glaube, wenn eine Mannschaft uns nicht ernst nimmt, wird sie Probleme bekommen. Wir spielen eine gute CS, wir haben Ideen, was wir tun können", sagte er gegenüber HLTV.

Mit neuen Spielern und einem veränderten Spielstil könnte FURIA ein überraschender Anwärter auf den Spitzenplatz sein. In der hart umkämpften CS-Szene von heute ist es wichtig, kein Team zu übersehen, und FURIA ist bereit zu beweisen, dass es um den Titel mitspielen kann. "Wir werden einfach auftauchen, unser Bestes geben und versuchen, uns jeden Tag zu verbessern", fasst der Kapitän zusammen.

Source: HLTV

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