Das Format des IEM Rio 2024 Turniers wurde scharf kritisiert
Das Format des IEM Rio 2024 Turniers wurde scharf kritisiert

Während des IEM Rio 2024-Turniers verursachte das von ESL organisierte Wettbewerbsformat Empörung unter professionellen Spielern und Trainern. Einer der lautesten Kritiker war der Spieler und Trainer Faruk “pita” Pita, der sich auf seinem Twitter-Konto scharf über die Struktur des Turniers äußerte.

Pitas harte Kommentare

"Kann nicht verstehen, warum ESL immer noch dieses Format verwendet. Ein Bo1 und ein Bo3 und du bist raus. Stell dir vor, du kommst als Europäer nach Rio. Ein paar Zwischenlandungen, verspätete Flüge, du bist seit Wochen ständig unterwegs, nur um dann 3 Karten zu spielen. Es muss einen anderen Weg geben?", teilte Faruk Pita in seinem Tweet mit.

Dieses Format, bei dem Teams nach mehreren Niederlagen sofort ausscheiden, verursachte nicht nur bei Pita selbst, sondern auch bei Zuschauern und anderen Fachleuten Empörung. Viele waren sich einig, dass Bo1-Matches (Best-of-1) in wichtigen Turnieren dieses Niveaus den Teams nicht wirklich die Möglichkeit geben, ihr Können zu zeigen.

Kritik von anderen Fachleuten

Die professionelle Community griff das Thema schnell auf, und es gab viele Kommentare von anderen Teilnehmern und Zuschauern des Turniers als Reaktion auf Faruks Tweet. Beispielsweise bemerkte ein Twitter-Nutzer mit dem Spitznamen GROK GANG: “Letzten Monat gab es ein anderes Turnier mit einer ganzen Serie von letzten Chancen, wie viele Gelegenheiten brauchen sie?” Viele andere Nutzer äußerten Unzufriedenheit darüber, dass Bo1-Formate oft nicht zulassen, dass Teams ihr volles Potenzial zeigen.

Ein weiterer Kommentator, Robin Lindgren, schlug vor, dass Turniere auf diesem Niveau einem Modell folgen sollten, das eine vollständige Gruppenphase mit Bo3-Serien verwendet, sodass jedes Team genug Karten spielen kann, um seine Form zu zeigen.

Ein Blick in die Zukunft

Einige im Publikum glauben immer noch, dass solche Formate für kurzfristige Turniere gerechtfertigt sein können, aber Spieler und Trainer wie Pita sehen darin mehr Schaden als Nutzen. Wie das Rio-Turnier zeigte, kann das Bo1- und Bo3-Format Teams innerhalb von Tagen nach ihrer Ankunft enttäuscht zurücklassen und ihnen keine Chance geben, sich von einer einzigen Niederlage zu erholen.

Es wird gehofft, dass ESL die Kritik anhört und das Format ihrer Turniere in Zukunft ändert, um den Teams mehr Chancen zu geben, um die Meisterschaft zu kämpfen.

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