ESL hat ihren Wettkampfkalender für das Jahr 2025 angekündigt, und damit kommen bemerkenswerte Änderungen in den Formaten und der Slot-Verteilung für Teams. Zu den Neuerungen gehören Änderungen in der ESL Pro League und eine vollständige Umgestaltung des Einladungssystems für Veranstaltungen, das nun auf der globalen Rangliste von Valve basieren wird.

Das Hauptinteresse liegt darin, wie sich ESLs Ansatz zur Teilnehmerliste verändern wird, sowie das neue Format für die ESL Pro League. Insbesondere die Reduzierung der Anzahl an Teams und die Einführung des Schweizer Systems, wie bei den Majors, versprechen, das Kräfteverhältnis auf der Bühne zu beeinflussen. Die Vereinfachung der Prozesse und die Reduzierung der Anzahl an Qualifikationen könnten die herkömmlichen Vorstellungen darüber verändern, wie Teams sich für die großen Turniere des Jahres qualifizieren.

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Valve-Regeln und Reformen im E-Sport

Ab 2025 muss sich ESL an die neuen Regeln von Valve anpassen, die die Arbeit der Turnierveranstalter im Bereich CS regeln. Diese Änderungen beinhalten eine Verschärfung der Bedingungen für die Teamauswahl und die Globalisierung des Bewertungssystems. Nachdem PGL und BLAST ihre Ansätze zur Turnierorganisation vorgestellt haben, hat ESL mit eigenen Ankündigungen nachgezogen, die ebenfalls auf der globalen Rangliste von Valve basieren und noch mehr Augenmerk auf die besten Teams der Welt legen.

In der Vergangenheit lud ESL Teams basierend auf ihren eigenen Ranglisten und Siegen bei bestimmten Turnieren ein. Ab 2025 wird jedoch die Qualifikation für alle großen ESL-Veranstaltungen, einschließlich IEM Katowice und Cologne, vollständig von den globalen Ranglistenpositionen der Teams abhängen.

Konkrete Änderungen im Kalender und Turnierformaten

Die Vorzeigeveranstaltungen von ESL, IEM Katowice und Cologne, behalten ihre dreistufigen Formate bei, jedoch mit einer wichtigen Neuerung: Alle 24 Teams werden ausschließlich nach der globalen Rangliste von Valve eingeladen, ohne zusätzliche Slots für Teams, die sich durch lokale Qualifikationen qualifizieren.

IEM Katowice findet vom 29. Januar bis 9. Februar statt, und IEM Cologne vom 23. Juli bis 3. August. Beide Turniere umfassen:

1. Eine erste Phase mit 16 Teams im Double-Elimination-Format BO3.
2. Eine zweite Phase, in der sich zu den 8 besten des ersten Abschnitts weitere 8 Teams nach der Rangliste von Valve gesellen.
3. Die sechs besten Teams qualifizieren sich für das Playoff, das im Single-Elimination-Format stattfindet.

IEM Spring (21. bis 27. April) und IEM Chengdu (3. bis 9. November) behalten ebenfalls das aktuelle Format mit 16 Teams und zwei Gruppen im Double-Elimination-Format bei, jedoch ohne offene Qualifikationen. Die Teilnehmer werden auf Basis der Rangliste mit Berücksichtigung der regionalen Vertretung eingeladen.

IEM Dallas (19. bis 25. Mai) behält das Format bei, in dem die Hälfte der Teams über die Rangliste eingeladen wird, während die andere Hälfte über Qualifikationsphasen einzieht.

Die wichtigsten Änderungen erwarten die ESL Pro League. Saison 21 läuft vom 25. Februar bis 16. März und umfasst 24 Teams anstelle der gewohnten 32. Das Turnier wechselt zum Schweizer System, jedoch mit dem Unterschied, dass alle Matches BO3 sein werden. Die Hälfte der Teilnehmer wird nach der Rangliste von Valve eingeladen, während der Rest über die ESL Challenger Ligen und Sieger vergangener Turniere einsteigen wird. Saison 22, geplant für 23. September bis 12. Oktober, behält die gleiche Struktur bei, mit geringfügigen Änderungen im Einladungssystem und den Qualifikationen.

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Bedeutung der Änderungen

Diese Änderungen sollen die Qualität der Turniere verbessern, indem der Fokus auf die stärksten Teams der Welt gerichtet und der Auswahlprozess optimiert wird. Das wird den Zuschauern helfen, mehr spannende Matches zwischen Top-Teams auf der Bühne zu sehen. Außerdem wird die Verkürzung der Qualifikationszeit und die erhöhte Rolle der globalen Rangliste den Vorbereitungsprozess der Teams transparenter und verständlicher für ein breites Publikum machen.

Zusammenfassend ist ESL bereit, einen neuen Ansatz in der Turnierorganisation zu bieten, der die Wettbewerbe zweifellos vorhersehbarer und strukturierter macht, was die Kräfteverhältnisse auf der internationalen CS-Bühne erheblich ändern könnte.

Source: ESL