G2 ist wieder wettbewerbsfähig, während Fnatic eine Enttäuschung bleibt – Fazit der Europe MENA League - Stage 1
  • 16:25, 23.07.2025

G2 ist wieder wettbewerbsfähig, während Fnatic eine Enttäuschung bleibt – Fazit der Europe MENA League - Stage 1

In der Nacht endete die Europe MENA League 2025 — Stage 1, das erste große regionale Turnier der neuen Rainbow Six Siege X-Saison. Es ging nicht nur um Preisgelder, sondern auch um Plätze für den Esports World Cup 2025, für den die Top-5-Teams des Turniers qualifiziert waren. Die erste Phase war wirklich spannend.

Im großen Finale lieferten sich G2 und Falcons eine packende Serie, in der G2 mit 2:1 siegte, 25.000 Euro, 300 SI-Punkte und, was noch wichtiger ist, ein Ticket zum EWC gewann. Allerdings erhielten auch die Falcons als Finalisten einen Platz. Zusammen mit ihnen werden Team Secret, Gen.G und Virtus.pro zum Turnier in Riad reisen.

G2 kehrt an die Spitze der Region zurück

G2 war die wahre Überraschung dieser Liga. Ehrlich gesagt, hatte kaum jemand ernsthafte Ergebnisse von ihnen erwartet – ihre letzten Auftritte waren nicht gerade vielversprechend: Plätze 9–16 bei der RE:L0:AD 2025 und Top-12 beim Six Invitational 2025. Doch alles änderte sich durch eine scheinbar einfache Änderung – der Austausch von UUNO gegen Stompn. Das Team schien ein neues Leben zu finden.

In der Gruppenphase zeigte G2 eine unglaubliche Selbstsicherheit – nur eine Niederlage, und die auch erst in der Verlängerung gegen BDS. Das Ergebnis – erster Platz in der Gruppe und direkte Qualifikation für das Halbfinale der Playoff-Phase. Auf ihrem Weg trafen sie auf Virtus.pro und Secret, und schließlich auf die Falcons im Finale. Sie besiegten natürlich alle. Ob sie diesen Erfolg auf internationaler Bühne fortsetzen können? Nur die Zeit wird es zeigen.

Quelle: Joao Ferreira / Ubisoft
Quelle: Joao Ferreira / Ubisoft

Die Prognosen haben sich bewahrheitet. Nun, fast

Am Ende hat sich die Top-5 von Stage 1 genauso entwickelt, wie wir es in unserem Spezialartikel vor Turnierbeginn vorhergesagt hatten:

G2, Falcons, Secret, Virtus.pro, Gen.G – all diese Teams haben sich souverän für den EWC qualifiziert. Ihre Stabilität und ihr Spielniveau ließen keine Zweifel: Sie sind es, die derzeit das Tempo in der Region vorgeben.

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MACKO Esports – eine angenehme Überraschung

Es gab auch Überraschungen. Die wahre dunkle Pferd des Turniers waren MACKO Esports. Wir hatten sie ehrlich gesagt als Außenseiter eingestuft, aber das italienische Team schaffte es in die Playoffs und belegte den 6. Platz. Besonders hervorzuheben ist ihr Match gegen Gen.G – entscheidend für einen Platz beim EWC, das auf drei Karten ausgetragen wurde.

Es begann nicht allzu vielversprechend für die Italiener: Gen.G holte sich Lair mit 7:2. Doch auf der zweiten Karte – Kafe Dostoyevsky – sammelte sich MACKO und antwortete mit einem starken Comeback, das sie mit 7:4 gewannen. Auf der entscheidenden Karte Nighthaven Labs drehte Gen.G jedoch wieder auf und besiegte den Gegner mit 7:2, womit sie die Serie souverän beendeten.

Es war kein ausgeglichenes Match in Bezug auf das Ergebnis, aber in Bezug auf Bedeutung und Spannung war es definitiv eines der Schlüsselmomente des gesamten Turniers – für MACKO war es eine echte Chance, eine Sensation zu schaffen, und sie kämpften bis zum Ende.

Ja, sie schafften es nicht, sich für das Turnier in Riad zu qualifizieren, aber eine solche Leistung könnte durchaus der Ausgangspunkt für eine neue Entwicklungsphase des Teams sein. Es wird auf jeden Fall interessant sein, sie weiterhin zu beobachten.

Quelle: Ubisoft
Quelle: Ubisoft

Wer hat enttäuscht?

BDS, Wolves, fnatic und WYLDE schafften es nicht aus der Gruppe – das war insgesamt erwartet, obwohl WYLDE überraschte: nur zwei Punkte trennten sie von den Playoffs, und der 7. Platz ist kein so schlechtes Ergebnis für Neulinge, die aus der Challenger Series kamen.

fnatic hingegen ist eine andere Geschichte. Letzter Platz in der Gruppe und eine äußerst blasse Leistung. Das Team konnte nur WYLDE und BDS besiegen, und im Spiel gegen Virtus.pro auf Border waren sie nahe am Sieg, verloren jedoch in der Verlängerung mit 7:8. Die restlichen Begegnungen endeten mit Niederlagen – gegen Wolves, Secret, Falcons, MACKO, G2 und Gen.G. Leider wurde von einem Team mit einem solchen Namen viel mehr erwartet – insbesondere in Bezug auf Stabilität und Entscheidungsfindung während der Spiele.

Was kommt als Nächstes?

Der nächste Schritt für die fünf stärksten Teams ist der Esports World Cup 2025, wo sie die Region auf der Weltbühne vertreten werden. Der Wettbewerb dort wird extrem sein – die Besten der Besten aus allen Ecken der Welt, und jeder wird etwas haben, um seine Gegner zu überraschen. Für die Champions jeder Region steht eine neue Herausforderung bevor, neue Gegner und ein weitaus höherer Druck.

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