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19:38, 01.05.2025
Microsoft hat offiziell die empfohlenen Verkaufspreise für seine Xbox-Konsolen und Zubehör erhöht und verweist dabei auf globale Marktbedingungen und steigende Entwicklungskosten. Die neue Preisstruktur tritt sofort in Kraft und wird Verbraucher weltweit kurz vor der entscheidenden Weihnachtseinkaufssaison betreffen.
Die Preiserhöhung betrifft sowohl die Xbox Series X als auch die Series S Modelle. Die Flaggschiff-Konsole Xbox Series X kostet nun 599,99 US-Dollar, ein Anstieg von 499,99 US-Dollar, während das Einstiegsmodell Xbox Series S (512 GB) auf 379,99 US-Dollar steigt, von zuvor 299,99 US-Dollar. Zusätzlich erhöht Microsoft den Preis für seine speziellen Xbox Wireless Controller von 69,99 US-Dollar auf 79,99 US-Dollar.
Die Preiserhöhung wird nicht auf bestehende Xbox-Spiele angewendet, jedoch bestätigte Microsoft, dass einige neue First-Party-Titel, die in dieser Weihnachtssaison erscheinen, für 79,99 US-Dollar auf den Markt kommen werden. Dies setzt den Trend fort, der 2023 begann, als die Preise für große Veröffentlichungen von 60 auf 70 US-Dollar stiegen.
Dieser Schritt spiegelt jüngste Preisänderungen von Wettbewerbern wider. Nintendo hat kürzlich die 449,99 US-Dollar teure Switch 2 vorgestellt, ein erheblicher Anstieg gegenüber der ursprünglichen 300 US-Dollar teuren Switch, während Sony Preiserhöhungen für seine disc-freie PlayStation 5 und den PlayStation Plus-Abonnementdienst in mehreren Regionen aufgrund von Inflation und Währungsdruck angekündigt hat.
Die steigenden Kosten der Spieleentwicklung spielen eine große Rolle bei diesen Entscheidungen. Microsofts 75,4 Milliarden US-Dollar teure Übernahme von Activision Blizzard hat zusätzliche finanzielle Aufmerksamkeit auf seine Spielesparte gelenkt. Blockbuster-Titel wie Call of Duty: Black Ops Cold War sollen Berichten zufolge über 700 Millionen US-Dollar für Entwicklung und Marketing gekostet haben, laut einer von Game File zitierten rechtlichen Einreichung.
Trotz der Preiserhöhungen berichtete Microsoft von einer starken Leistung im dritten Quartal mit gestiegenen Verkäufen großer Franchises wie Call of Duty und Minecraft. Da die Hardware- und Softwarekosten insgesamt steigen, müssen sich Gamer möglicherweise auf ein teureres Jahr 2025 einstellen, insbesondere wenn sie planen, ihre Konsolenausstattung aufzurüsten oder zu erweitern.
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