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Monster Hunter Wilds ist ein beeindruckender Eintrag in der beliebten Franchise, der ein frisches Erlebnis bietet und gleichzeitig die Kernmechaniken beibehält, die ich liebe. Lassen Sie uns die Vor- und Nachteile dieses Spiels trennen. Einerseits ist das Spiel ein Action-Rollenspiel, das in einer bezaubernden Welt voller bösartiger Monster und erbarmungsloser Bestien spielt. Sie haben neue atemberaubende Monstergestaltungen in Verbindung mit weitläufigen Open-World-Umgebungen. Leider ist das Spiel mit technischen Problemen wie Lags und Verbindungsproblemen durchsetzt, die das Erlebnis erheblich verschlechtern.
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Gameplay
Monster Hunter Wilds bringt etwas Frisches mit einem mutigen Twist, bleibt jedoch dem klassischen Gameplay-Mix treu, für den die Serie bekannt ist. Spieler treten in den Kampf gegen verschiedene Monster mit einem einzigartigen Kampfsystem, das Geschicklichkeit, Vorbereitung und Strategie ermöglicht. Ein Kontersystem sortiert den Kampf für vierzehn verschiedene Waffentypen, die vom schweren Großschwert bis zu den wendigen Doppelklingen reichen. Neu im Spiel ist die Fähigkeit, zwei Waffen zu einer Jagd mitzuführen, was das Spiel flexibler macht und Innovation mit einem neuen Jagdstil fördert. Seikret-Reittiere ermöglichen schnelles Reisen und erhöhen die Mobilität der Jäger, die nun mehrere Zonen erkunden können, ohne die Immersion zu unterbrechen. Eine neue Funktion, die es Spielern ermöglicht, sich auf Monsterwunden zu konzentrieren, verleiht den Kämpfen ein Element der Präzision. Die Aufregung, auf der Jagd zu sein, ist stark, und sowohl Neulinge als auch Veteranen haben ein riesiges Meer von gemeisterten Feinheiten, die auf sie warten. Eine der herausragenden neuen Funktionen in Monster Hunter Wilds ist das dynamische Jahressystem, das zwischen Fallow, Inclemency und Plenty wechselt. Jede Jahreszeit verändert die Umgebung drastisch und beeinflusst das Verhalten der Monster, die Verfügbarkeit von Ressourcen und die Fortbewegung. Während Fallow ist das Land trocken, was bestimmte Bereiche zugänglicher macht, aber wasserbasierte Kreaturen einschränkt. Inclemency bringt Stürme und härtere Bedingungen, was die Sicht erschwert, aber auch neue Jagdmöglichkeiten schafft. Plenty hingegen revitalisiert das Ökosystem, was dazu führt, dass Monster migrieren und neue Materialien auftauchen. Dieses System hält die Jagden frisch und zwingt die Spieler, ihre Strategien je nach Jahreszeit anzupassen.
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Wilds führt auch ein neues Nahrungssystem ein, das an die Spielzeit gebunden ist, anstatt missionsbasiert zu sein. In früheren Einträgen bereiteten die Spieler Mahlzeiten vor, bevor sie auf eine Jagd gingen, um Stat-Boosts für die Dauer der Mission zu erhalten. Jetzt nehmen die Nahrungseffekte allmählich ab, wenn die Zeit vergeht, was die Spieler dazu zwingt, strategisch während längerer Jagden zu essen. Diese Änderung fügt eine Schicht Realismus und Entscheidungsfindung hinzu und stellt sicher, dass die Vorbereitung ein fortlaufender Prozess ist und nicht eine einmalige Aktion vor jeder Quest.
Dies ist eine bemerkenswerte Verbesserung der Lebensqualität, da sie mehr Flexibilität in der Aufrechterhaltung von Buffs ermöglicht. Im Vergleich zu World und Rise, wo Nahrungsbuffs unbegrenzt anhielten, bis man ohnmächtig wurde, ermutigt das neue System von Wilds zu sorgfältiger Planung und Ressourcenmanagement, insbesondere bei längeren Begegnungen.
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Bedenken hinsichtlich der Leistung
Von Anfang an erlebte ich mehrere Abstürze, vier innerhalb der ersten Stunden, was den Beginn dieser Reise sehr frustrierend machte. Die Abstürze traten in einigen der intensivsten Momente auf, wie beim Wechsel zwischen Regionen oder beim Kampf mit voller Kraft, was zu unvollendetem Fortschritt führte und bestimmte Jagden wiederholt werden mussten. Während das Spiel schließlich stabil wurde, störten zufällige Lag-Spitzen weiterhin den Kampf, was genaues Ausweichen und Schlagen viel schwieriger machte, als es sein müsste. Diese Probleme fallen am meisten während groß angelegter Kämpfe mit mehreren Monstern auf, bei denen plötzliche Framerate-Einbrüche das reaktionsbasierte Gameplay unnötig erschweren. Selbst im Einzelspielermodus gibt es plötzliches Stottern in actionreichen Teilen des Spiels, was die Immersion einschränkt. Diese technischen Probleme können das Erlebnis für ein Spiel, das von präzisem Timing und Sekundenbruchteilen-Kombos lebt, erheblich beeinträchtigen.
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Grafik und visuelle Darstellung
Abgesehen von Leistungsproblemen gibt es auch grafische Inkonsistenzen. Die Monstergestaltungen weisen ein sehr hohes Detailniveau auf, aber die Welt kann manchmal unpoliert erscheinen. Es gibt häufige Fälle von Textur-Pop-ins und flackernden Schatten, die die Immersion während der Erkundung der ansonsten gut gestalteten Umgebungen stören. In einigen Bereichen gibt es matschige und antik aussehende Grafiken, insbesondere bei bestimmten Lichtverhältnissen, bei denen die Texturen nicht richtig geladen werden.
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Dies ist sehr offensichtlich in den großen offenen Zonen des Spiels, die, obwohl ehrgeizig, nicht immer so poliert aussehen. Einige Charaktermodelle, insbesondere NPCs, werden im Vergleich zu den detaillierten Monstern, die umherstreifen, eher grob dargestellt, was dem Spiel ein unausgewogenes Gefühl verleiht. Umwelteffekte wie Staubstürme und Wasserreflexion haben eine anständige, aber inkonsistente Renderqualität; in einigen Fällen sehen sie atemberaubend aus, während sie in anderen Fällen aussehen, als wären sie hastig fertiggestellt worden. Solche grafischen Diskrepanzen nehmen den Spielern das Erlebnis, indem sie die Spielwelt viel weniger raffiniert und poliert erscheinen lassen, als beabsichtigt.
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Bedenken hinsichtlich der KI-Unterstützung und des Spielgleichgewichts
Eine kontroverse Ergänzung in Wilds sind die KI-Unterstützungsjäger, NPC-Gefährten, die den Spielern im Kampf helfen. Während diese KI-gesteuerten Verbündeten hilfreich sein können, empfinden einige Spieler, dass sie das Spiel zu einfach machen, indem sie Aggro ziehen, Schaden zufügen und sogar koordinierte Angriffe durchführen. Dieser Punkt wurde in einigen der Rezensionen kritisiert, in denen einige behaupteten, dass der Reiz von Monster Hunter im Einzelspieler- oder Mensch-gegen-Mensch-Matches liegt. Nichtsdestotrotz dienen diese NPCs auch als großartige Einführung für weniger erfahrene Spieler, die mit härteren Kämpfen nicht zurechtkommen, und machen Wilds daher zugänglicher als die vorherigen Versionen.
Im Gegensatz zu den Palicoes aus World, die hauptsächlich Buffs und Unterstützung boten, fungieren die KI-Unterstützungsjäger mehr wie vollwertige Teamkollegen, was die Kämpfe dynamischer macht, aber möglicherweise die Schwierigkeitskurve senkt. Spieler, die nach einem traditionellen Erlebnis suchen, entscheiden sich möglicherweise dafür, ohne sie zu jagen, um eine größere Herausforderung zu haben.
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Das Urteil und die Endbewertung
Ungeachtet dieser technologischen Probleme ist Monster Hunter Wilds im Kern ein großartiges Erlebnis. Der Kampf fühlt sich viel flüssiger und dynamischer an als zuvor, mit einem neuen Satz Waffen und Leckereien, die die Strategie hinter jeder Jagd weiter verbessern. Die Vielfalt der Monster ist außergewöhnlich; sowohl bekannte Favoriten als auch brandneue Kreaturen, die jedem Kampf Vorfreude und Wunder verleihen. Neue Fortbewegungsmittel wie die Sekrit-Reittiere verbessern auch die Erkundung und erleichtern das Reisen von einer Jagdregion zur anderen. Es stimmt, dass das Spiel seine technischen Probleme hat, aber die gegebenen Spielumgebungen fühlen sich zu ihrem Verdienst riesig und lebendig an. Wenn Capcom diese Probleme in zukünftigen Patches angehen kann, kann dieses Spiel leicht zu den besten der Serie gehören. Spieler sollten jedoch auf einige ärgerliche Momente gemischt mit der Aufregung der Jagd vorbereitet sein. Monster Hunter Wilds legt Wert auf und begeistert in dem größeren immersiven Erlebnis, aber diese technischen Probleme halten es von wahrer Größe ab.
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Bewertung
Spiel 9/10
Optimierung: 5/10
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